Plasmaschneiden
Ein thermochemisches Schneidverfahren
(Manuelles) Plasmaschneiden ist ein Fertigungsverfahren aus der Gruppe des „Thermischen Trennens bzw. Schneidens“ und wird zum Trennen von Metall eingesetzt. Plasmaschneiden ist ein Schmelzprozess. Das Schneiden erfolgt dabei auf thermochemischem, nicht auf mechanischem Weg.
Funktionsweise
Beim Plasmaschneiden bringt ein energiereicher Lichtbogen das Material in den Plasmazustand bzw. zum Schmelzen. Gleichzeitig wird Druckluft durch eine Düse geführt, die das Grundmaterial aus der Schneidfuge drückt. Hierbei entstehen Temperaturen von bis zu +20.000 °C. Beim manuellen Plasmaschneiden können Schnitte in Materialstärken von bis zu 65 mm ausgeführt werden. Dabei unterscheidet man zwischen Qualitäts- oder Trennschnitt.
Anwendbare Materialien
- Stahl
- Edelstahl
- Aluminium
- Gusswerkstoffe
- Kupfer- und Messinglegierungen
Vor- und Nachteile des Plasmaschneidens
Vorteile
- Für alle gängigen Metalle geeignet
- Hohe Schnittgeschwindigkeit und Produktivität
- Nachbearbeitungsarme Schnittkanten
- Geringer Materialverzug durch geringen Wärmeeintrag
- Auch über CNC steuerbar
- Überschaubare Investitionskosten
Nachteile
- Persönliche Schutzausrüstung (PSA) erforderlich
Bitte beachten: Zum Plasmaschneiden muss eine geeignete persönliche Schutzausrüstung getragen werden. Wir helfen gerne weiter!
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